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57. Palais.Poesie

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Die tschechischen Schriftsteller Radek Malý und Radek Fridrich lesen am 21. und 22. August in Dresden aus ihren Texten – und dies an einem ganz besonderen Ort: im Barockgarten des japanischen Palais. Organisiert wird das zweitägige Lyrik-Festival „Palais.Poesie“ vom Literaturforum Dresden. Volker Sielaff ist selbst Dichter und Leiter des Projekts:

„Zwischen dem Palais und der Elbe befindet sich eine große Wiese. Dort findet jeden August – vom ersten bis zum letzten Augusttag – der „Palais-Sommer“ statt. Das ist ein Openair-Sommervergnügen mit Live-Malerei, Klavierkonzerten, Filmen und seit drei Jahren eben auch mit dem ‚Palais.Poesie’, wo die Dichter auf einer kleinen Openair-Bühne vor ein paar Hundert Leuten ihre Gedichte vorlesen.“

Das „Palais.Poesie“ ist ein verspieltes Gesamtkunstwerk: Nach Einbruch der Dunkelheit wird der Garten von der Lichtkünstlerin Claudia Reh verzaubert. Mithilfe von Projektoren taucht sie die Fassade des Palais in farbiges Licht. Pro Abend lesen vier Autoren aus ihren Texten vor – Radek Fridrich am Mittwoch und Radek Malý am Donnerstag.

„Auf Radek Friedrich bin ich gekommen, weil ich ihn beim Dresdner Lyrikpreis lesen gehört habe und er mich sehr beeindruckt hat. Er hat zwar dann nicht den Preis bekommen, aber war eigentlich mein geheimer Favorit und Wunschpreisträger. An Radek Fridrich finde ich persönlich sehr interessant, dass er ja aus dem Nordböhmischem kommt und die dortige Landschaft bei ihm eine große Rolle spielt.“

Radek Fridrich schreibt seine sowohl auf Tschechisch als auf Deutsch; Radek Maly wird in Dresden die deutschen Übersetzungen seiner Gedichte vortragen. Eine weitere lyrische Brückenbauerin ist Sarah Rehm, die zusammen mit Malý am Mittwoch auf dem Programm steht. Die 30-Jährige ist in Dachau geboren, lebt in Dresden und war 2011 Stipendiatin des Prager Literaturhauses. / Radio Prag



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